Eine Erfolgsgeschichte von den „Brettern“, die die Welt bedeuten!

23. Februar 2024

Warum Parkettboden aus dem Steirischen Vulkanland die beste Idee ist?

Fährt man durch das Saßtal in Richtung Süden, erwartet man vieles, aber kaum einen Global Player. Dass Vulkanland-Obmann Josef Ober im Rahmen des Projektes Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft eine Stippvisite bei Karl Scheucher, dem Mastermind der Firma Scheucher Parkett, machte, hat einen nachhaltigen Grund. 19.000 Fotovoltaik-Paneele mit insgesamt 3,4 Hektar, ein 5 KW-Biomassekessel, das entspricht der Dimension eines Heizwerkes einer Kleinstadt, das EU Ecolabel für hochwertige Parkettböden und Naturöle sind die zentralen Schlagworte der Scheucher-Nachhaltigkeitsstrategie. Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend attestiert: „Scheucher Parkett ist eine Art Paradebeispiel für die Idee der Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft.“
Rund 230 Mitarbeiter finden im beeindruckenden Werk in Zehensdorf in der Gemeinde Mettersdorf Arbeit. Scheucher Parket exportiert in 45 Länder, darunter auch China, die an qualitätsvoller Parkettproduktion hoch interessiert seien.
Die Vulkanland-Relevanz brachte beim Lokalaugenschein Regionalwissenschaftler Christian Krotscheck auf den Punkt: „Sage und schreibe die Hälfte der vulkanländischen Wertholzproduktion wäre hier verarbeitbar.“ Die Höherveredelung wäre ein Gewinn für die Region. Aber vor allem geht es Vulkanland-Obmann Josef Ober um die Zukunftsfähigkeit der regionalen Wälder: „Wir müssen die Wälder klimafit machen.“ So verarbeitet Scheucher beispielsweise auch Eiche, die weitestgehend nicht regional beziehbar ist. Allerdings wäre gerade die Eiche eine Baumart, die im Vulkanland angesichts des Klimawandels auf über 30 Prozent steigen müsste, gefolgt von Ahorn und Nuss. „Wir müssen in den nächsten 40 bis 60 Jahren mindestens 50% der Wälder in “klimafitte Bestände” umgewandelt haben”, so Krotschecks Analyse.