Gefühlsachterbahn – Was Kinder aus suchtbelasteten Familien brauchen

„Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur in ihr zurechtfinden.“ A. Einstein
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.
Dieser Satz prägt das Jahr 2020, das zu zahlreichen Veränderungen und Eingriffen in das Leben aller Menschen weltweit geführt hat.
Wie gehe ich mit positiven und negativen Veränderungen im Allgemeinen um? Welche Veränderungen sehne ich für mich selbst herbei? Wie kann ich sie beeinflussen, und welche Entwicklungen ergeben sich daraus?
Jedes zehnte Kind in Österreich hat zumindest einen suchtkranken Elternteil. Studien belegen, dass diese Kinder die größte bekannte Risikogruppe zur Entwicklung eigener Suchtstörungen, insbesondere. Alkohol- und Drogenabhängigkeit sowie Verhaltenssüchte sind. Sie leiden ebenfalls häufig unter sozialen, psychischen und körperlichen Belastungen.
Fachkräfte, die mit betroffenen Familien arbeiten, vergessen oder unterschätzen oft, dass das Leben im Kontext einer Suchterkrankung/physischen Erkrankung immer ein Leben mit einer chronischen Belastung für das Kind darstellt.
Sie als Tagesmütter/-väter und pädagogische Fachkräfte sind oftmals gerade für diese Kinder wichtige Bezugspersonen. Aufgrund dieses Vertrauensverhältnisses sind Sie in einer besonders günstigen Position, wenn es darum geht, Kinder suchtkranker Eltern zu unterstützen.
Ziele:
• Das Wissen über die Entstehung von Suchterkrankungen, deren Auswirkungen auf das familiäre System und vor allem die Mitbetroffenheit der Kinder wird durch die Fortbildung erweitert.
• Die Handlungskompetenz der TeilnehmerInnen zum Themenkreis Sucht und Suchtprävention wird gestärkt.
• Die TeilnehmerInnen sind für die Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien sensibilisiert.
• Die TeilnehmerInnen reflektieren ihre persönlichen und fachlichen Grenzen ihren Betreuungsalltag betreffend.
• Die TeilnehmerInnen erarbeiten praxisorientierte Unterstützungsmöglichkeiten für ihre Zielgruppe.