Freiwillige Feuerwehr Mureck

Mureck wurde in früherer Vergangenheit oftmals von verheerenden Überschwemmungen und Brandkatastrophen heimgesucht. Mit bescheidenen Geräten (lederne Löscheimer, Wasserbottiche u.a.m.), die zur Erwerbung des Bürgerrechtes zu stiften waren, versuchten die Bürger schon um 1600 der Feuergefahr Herr zu werden.
Erst mit der Gründung einer organisierten Wehr, am 14.01.1871 wurde die Grundvoraus-setzung für eine zielführende Brandbekämpfung geschaffen. 75 Mann erklärten im November zuvor bei einer Versammlung des Gemeindeausschusses ihren Beitritt. Mit Spenden, die die Gründung beschleunigte, wurde am 08.02.1871 eine Metz’sche Abprotzspritze beschafft.
In Folge wurden zur Erhöhung der Schlagkraft weitere Geräte angeschafft: 1874 eine Landfahrspritze, sowie ein Mannschafts- und Wasserwagen, 1892 ein Hydrophor und Schlauchwagen. 1895 wurde das Rüsthaus errichtet, 1896 spendet die Gemeinde der Feuerwehr die Magirus-Balance-Schiebeleiter. Von 1913 bis 1966 erfolgen Ankäufe einer Dampfspritze, einer Automotor-spritze, einer modernen Motorspritze der Fa. Knaust, eines schweren Tanklöschfahrzeuges, einer Tragkraftspritze RW8 mit Anhänger, eines Opel Blitz Mannschaftswagen mit TS und eines TLF 2000 Marke Steyr 680.
Das 1966 angekaufte Rettungsboot mit Aussenbordmotor wurde durch das 1978 erworbene Jet-Boot abgelöst. Weiters wurde auch ein Schlauchboot mit 3000 Kg Tragkraft erworben. Der Standart der technischen Ausrüstung erfährt durch den Erwerb eines Landrover (1968), eines TLF 4000 (1978) und eines Schweren Rüstfahrzeuges (SRF) mit Kran (1983), welches als Stützpunktfahrzeug für den Bezirk Radkersburg nicht nur in der Umgebung zum Einsatz kommt, eine wichtige und wesentliche Erweiterung. Einige der Fahrzeuge stehen noch heute im Einsatz.
1972 war eine Erweiterung und ein Umbau des alten Rüsthauses notwendig geworden. Im erneuerten Rüsthaus befinden sich nun auch ein Schulungsraum und eine Füllstation für Pressluftflaschen. Weiters wurde die Funkfixstation “Florian Radkersburg”, über welche im Bedarfsfall sämtliche 55 Feuerwehren des Bezirkes über die Funksirenensteuerung alarmiert werden können, installiert. Zum zeitgemäßen Alarmsystem gehören auch die Personenrufempfänger, oder auch “Piepser” genannt, die erstmals 1985 angekauft wurden und bis zum heutigen Tag auf 15 Stück erweitert wurden.

Seit 1966 wird großes Augenmerk auf eine gezielte und engagierte Jugendarbeit gelegt, damit auch in Zukunft die Feuerwehr Mureck, nicht nur technisch sondern auch mannschaftlich für die Ernstfälle gerüstet ist.

 
 

Kontakt

Paul Maier
Misselsdorf 155
8480 Misselsdorf
0664/235 38 89

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Gründung: 1401
Mitglieder: 77