Kloster-Kapelle

Als Pfarrer Franz Pucher unter unzähligen Mühen und Opfern die hiesige Klostergründung vollendete und die Schwestern 1909 das Haus beziehen konnten, erhielten sie für das Betzimmer den Altar, welcher in der Kapelle im Stainerhof (erste Gründung der Schulschwestern in Graz) stand.
Erst am 15. Oktober 1924 wurde das Betzimmer in die Kapelle umgewandelt, die Kapelle von Pfarrer Karl Hödl gesegnet und die erste heilige Messe gefeiert.
Die Kapelle ist der Heiligen Familide geweiht (Altarbild aus Öl, 108 cm x 64 cm). Außerdem befinden sich in der Kapelle die Statuen des hl. Franziskus (aus Holz, 76 cm), der hl. Elisabeth (aus Holz, 74 cm) und zwei Engel (aus Holz, 34 cm).
Bis 15. Feber 1940 wurde wöchentlich die heilige Messe gefeiert. Ab diesem Datum mussten die Schwestern auf Befehl des NS-Regimes das Kloster verlassen. Die Kapelleneinrichtung wurde im Nebengebäude aufbewahrt. Die Kapelle diente als Schlafzimmer.
Nach Kriegsende durften die Schwestern das Haus wieder beziehen. Am 5. Juni 1945 wurde die Kapelle von Pfarrer Karl Wagner neu geweiht, das Allerheiligste eingesetzt und die erste heilige Messe gefeiert.
Von 1950 bis 1971 wohnte im jetzigen Haus der Familie Pendl ständig ein pensionierter Priester (Bernhard Bund, Karl Puntigam, Friedrich Goriupp). Dieser feierte täglich, außer sonntags, mit den Schwestern in der Kapelle die heilige Messe.
Da sich im Tabernakel (aus Holz, 85 cm x 63 cm) der Kapelle das Allerheiligste befindet, feiert hier Pfarrer Albert Reicht seit 1971 monatlich eine heilige Messe. Seit 1986 wird im Klosterhof die Fronleichnamsmesse abgehalten.

 
 

Adresse

Schloßbergstraße 10
Markt Hartmannsdorf
03114/2288

 
 

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Grazer Schulschwestern



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