Nahwärme St. Peter am Ottersbach

Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur – Energie aus der Natur

Die Nahwärmeanlage in St. Peter am Ottersbach gilt als eine der besonders vorbildlichen in Österreich. 26 Bauern haben sich zu einer Nahwärme-Liefergenossenschaft zusammengeschlossen. Eine große Hürde bei der Verwirklichung eines derartigen Projekts ist stets, die Bevölkerung von den Vorteilen der Fernwärme aus heimischem Holz gegenüber Öl- oder Gasheizungen zu überzeugen.

Die Vorteile der Nahwärmeanlage sind mannigfaltig:

Die Umweltbelastung wird auf ein Minimum reduziert
Bauern als Energielieferanten und Konsumenten als Abnehmer entwickeln eine neue Partnerschaft, wodurch zwischen diesen beiden Gruppen das Verständnis zueinander wächst.
Die Energieproduktion und damit die Sicherheit der Versorgung bleibt nicht allein den internationalen Multis überlassen, sondern geht zum Teil an die Bauern über
Bäuerliche Einkommen werden verbessert und damit die Entsiedlung der ländlichen Räume gebremst
Die Entwicklung neuer Technologien schafft zukunftsträchtige Arbeitsplätze.

Einige Eckdaten:
– gegründet am 5.2.1999 von 26 Bauern mit insgesamt rund 160 ha Wald, das Heizwerk wurde schon im Sommer 1999 errichtet, Baukosten etwa 10,3 Mio ATS,
Heizungsbeginn: 8.10.1999
Kesselanlage 500 kW, Marke Binder Voitsberg, hydraulische Querfördereinheit
1. Ausbaustufe:
Leitungsnetz 670 Trassenmeter
Gesamtanschlusswert 693 KW
Verkaufte Wärmemenge: 800.000 kWh

 
 

Nahwärme St. Peter am Ottersbach

Gerhard Sundl
Siedlung 260
Sankt Peter am Ottersbach

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