Das Grüne Licht feiert Geburtstag

30. November 2020

„Das Grüne Licht als starkes Zeichen hat sich in der Region durchgesetzt und ist zur Kultur geworden“ fasst Vulkanlandobmann Josef Ober die letzten 15 Jahre zusammen, seit Straden zum ersten Mal grün erleuchtet wurde. Heute ist die Idee regionsprägend und als gemeinsame Kultur nicht mehr wegzudenken. Seit dem ersten Adventsonntag werden in 23 von 31 Vulkanland-Mitgliedsgemeinden wieder sakrale Objekte mit dem grünen Licht bestrahlt. Die Idee hinter dem Grünen Licht ist der Stille Advent, der ganz ohne Klimbim auskommt und die Rückbesinnung auf das Eigene vorantreiben soll. Stradens Bürgermeister Gerhard Konrad sieht gerade in der Corona-Pandemie eine Verstärkung des Stillen Advents: „Jetzt kommen die Leute drauf, was wichtig ist im Leben.“ Von Straden ging das Grüne Licht vor 15 Jahren in die Region. Geboren hat die damals revolutionäre Vision Lichtkünstler Anton Schnurrer. Er leistete 2004 Überzeugungsarbeit bei Stradens damaligem Bürgermeister Alfred Schuster und Pfarrer Friedrich Weingartmann. Nach dem Start in Straden war sogleich auch Vulkanland-Obmann Ober von der Idee angetan. Karl Lenz und Anton Schnurrer trugen die Idee über den Verein “ARTgenossen” zunächst in die slowenische Gemeinde Sveta Ana und dann ins Vulkanland hinaus. Anton Schnurrer: „Ich wollte das facettenreiche Straden mit Licht inszenieren.” Parallel zum Grünen Licht, das sakrale Bauten erleuchtet, etablierte man auch die Kultur der Laterne als schlichtes Willkommenssymbol vor Privathäusern. So kann mit einer Laterne vor der Haustüre jeder ein Zeichen für den Stillen Advent setzen.

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